Nur wenige Wochen nach dem schönen Fest in Kroatien stand schon das nächste auf dem Programm, um die Erinnerung an Pierre Brice lebendig zu halten. Beim Karl-May-Fest in Bad Segeberg war Hella Brice zusammen mit Marie Versini und Martin Böttcher eine der Ehrengäste.
Zuletzt war Hella 2004 am Kalkberg, als Pierre dort seine Autobiografie „Winnetou und ich“ vorstellte. Parallel dazu wurde damals die Filmdokumentation „Auf Winnetous Spuren in Kroatien“ von Axel
Klawuhn vorgestellt. Viel Freizeit blieb damals im eng gestrickten Programm nicht – das war diesmal anders. Hella nutzte ihren Aufenthalt in Bad Segeberg, um sich die aktuelle Inszenierung „Der
Schatz im Silbersee“ der Karl-May-Spiele anzuschauen. Zuvor machte sie einen Abstecher auf die Hinterbühne, wo sie unter anderem Harald Wieczorek nach vielen Jahren wiedertraf und Nico König, der
1999 unter der Regie von Pierre Brice die Titelrolle „Halbblut“ gespielt hatte. Vor allem aber freute sie sich darauf, Winnetou-Darsteller Jan Sosniok kennenzulernen. Für den Schauspieler war es
ein genauso bewegendes – wenn auch leider nur kurzes – Treffen wie für Hella Brice. „Ein sehr netter Mensch, und er hat mir in seiner Rolle als Winnetou sehr gut gefallen.“
In Bad Segeberg stand Hella außerdem für eine NDR-Dokumentation vor der Kamera, die nächstes Jahr anlässlich des 65-jährigen Jubiläums der Karl-May-Spiele ausgestrahlt werden soll. Im Interview
erinnerte sie sich an die Jahre 1988 bis 1991, in denen Pierre Brice hier den Winnetou spielte. Natürlich war auch der Kulissenbrand 1999 ein Thema, als Pierre Brice das Stück „Halbblut“
inszenierte.